Seminare in Namibia

Liebe Freunde in Namibia,

 

Viele Grüße aus Deutschland von Jutta und Günther Montag.

Wir kommen immer wieder gerne nach Namibia und freuen uns auf Euch und die Seminare, meist im Januar oder Februar, und dieses mal....

Rückblick Februar 2016:

Zeitungsartikel

 

Liebe Freunde in Namibia!
 
Solche Einladungen machen manchmal in Namibia die Runde:

"Für alle von Euch die in gerade in Swakopmund oder bis zu 1000 km Entfernung leben (1000 km ist ja für Namibier um die Ecke) kommt hier eine kurzfristige Einladung:


Die SWAKOPMUNDER BUCHHANDLUNG laedt Sie herzlich zu einem gemütlichen Abend mit Dr. Günther Montag ein, der sein Buch "Das verborgene Glück" vorstellen wird...."

 

Es war für uns 2016 besonders schön, daß außer einem reich erfüllten Seminar in der schönen Gästefarm Elisenheim 2 Buchvorstellungen gab, in "Namibia Book Market" in Windhoek (Nähe Ausspannplatz) und in der
schönen Buchhandlung im romantischen Küstenstädtchen Swakopmund nicht weit vom Meer. Wir durften Geschichten vorlesen und Fragen beantworten. In Namibia gibt es viele helle Köpfe die sich für solche heiteren und zugleich tiefsinnigen Geschichten interessieren. In dem Buch sind ja auch Geschichten aus Namibia...

 

Eine besondere Ehre war es auch, kurz vor dem Valentins-Tag zu einem  Zeitungs-Interview zum Thema "die Liebe entdecken" eingeladen zu sein. Das Besondere daran: Elke Reinauer, die uns interviewte, und sichtlich begeistert von uns war, arbeitet in der "Allgemeinen Zeitung", die die südlichste deutschsprachige Zeitung auf der Welt ist. Den Artikel der daraus entstanden ist, kann man hier auch im Internet finden:

 

http://www.az.com.na/kultur-unterhaltung/die-sprache-der-liebe-lernen.429493

 

Dann waren wir noch zu Gast bei der "Atlantikwelle", der Radiosendung die von Frau Prell in Swakopmund schon seit vielen Jahren liebevoll und fröhlich moderiert wird.

 

Wir gewinnen Namibia immer mehr lieb und freuen uns schon auf nächsten Februar, voraussichtlich gibt es wieder mindestens 1 Seminar, und zwar in der westen Februarwoche und vermutlich wieder in Elisenheim.

 

Übrigens: Dort in der Nähe ist nun ein Neubaugebiet, das auch Elisenheim heißt, und die Leute die dort wohnen, nennen sich darum "Heimer". Familie Werner hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und das Restaurant "Farmer's kitchen" eröffnet, und nun wimmelt es auf dem Rasen vor dem nostalgischen alten Farmhaus von kleinen Kindern mit den dazugehörigen glücklichen Mamas und Papas. Ein wunderschöner Platz zum essen gehen und sich wohl fühlen.

 

Vielen Dank an Monika von Wietersheim die so vieles für uns organisiert hat, und für die Gastfreundschaft.

 

liebe Grüße von Jutta und Günther Montag
 

Rückblick März 2015:

Jemand sagte uns: Es geht in die Tiefe und wird mit Liebe begleitet. Danke!

 

Rückblick Februar 2014:

Das NLP-Seminar fiel aus, es gab zu wenig Anmeldungen bzw. sie kamen zu spät. Bitte das nächste mal rechtzeitig per email anmelden! Vielleicht musste es so sein, für einige war  was anderes dran.

 

Aufstellungs- Seminar: In einer kleinen Gruppe, die mit vollem Herzen dabei war, konnte jeder etwas für sich mitnehmen.
Einige, die schon im letzten Seminar oder früher dabei waren, berichteten wie seit der  Aufstellung damals etwas in ihrer Familie verändert war, z.B. das Verhältnis ihrer Kinder untereinander wurde besser, oder die Lebensfreude war gewachsen, etwas im Inneren ist "weicher" geworden. Das konnte man auch an manchen Gesichtern sehen. Jemand sagte "ich habe gedacht ich hätte so vieles schon mit Psychotherapie aufgeräumt - jetzt sehe ich dass ich erst am Anfang bin."
Wir als Leiter haben oft die Aufstellungen von damals "vergessen" - das machte uns frei, nun in eine neue, tiefere Ebene geführt zu werden.

 

Immer mehr ging es bei den Aufstellungen ins "Geheimnisvolle", das heißt, es wurden Stellvertreter für ein Geheimnis aufgestellt, das heißt, für eine unbekannte Person die für die betreffende Familie wichtig sind. Wir verzichten auf Deutungen und achten somit das Unsagbare in den Familien.
Eine Helferin wollte so gern ihr Wissen an andere weitergeben und vergaß dabei manchmal ihre eigene Freude an dem, was ihr schon geholfen hat. Ihr half eine afrikanische Geschichte von einem Jungen der auf den Markt geht und 10 Mangos verkaufen will. Den ganzen Tag kauft keiner etwas, die Mangos sind schon ganz staubig und er ist traurig. Dann hat er Hunger und isst eins von den Mangos. Da beginnt er sich wieder zu freuen, denn das Mango schmeckt ihm wirklich gut. Jemand sieht wie er sich freut und kauft gleich 3. So geht es weiter bis er bald alle 9 verkauft hat... Später erzählte die Helferin uns, diese Geschichte hätte ihr so sehr Mut und Freude gemacht dass sie dann in ihrer Arbeit einen großen Erfolg hatte.

Wir freuen uns auch und auch schon aufs nächste mal!

 

Rückblick Februar 2013:

Liebe Freunde in Namibia!

 

Voller Freude und Dank denken wir an die Kurse im Februar 2013 in Swakopmund zurück.

Die 4 Tage waren sehr dicht und kraftvoll. Als Vortragende und beim Demonstrieren der Übungen (NLP) und Leiten der Aufstellungen spürten wir die Offenheit und Aufrichtigkeit der Teilnehmer. Man hat gemerkt dass fast alle der Teilnehmer Berater und Therapeut(inn)en waren und sie hatten nicht nur den Wunsch zu helfen und etwas weiterzugeben, sondern auch an sich selbst zu arbeiten. Die Tage haben uns allen wirklich Freude gemacht.

 

Das Kennenlernen hat uns erfrischt und ermutigt. Wir fühlten uns im Kreis der Teilnehmer(innen) aufgenommen mit gegenseitiger Achtung. Wir kommen ja als Gäste nach Namibia. Das Land mit seiner schönen Natur und die liebenswürdigen Menschen geben uns so viel - in den Seminaren zu dienen ist ein Ausgleich der uns sehr wichtig ist.

 

Wir haben auch ganz besonders Monika von Wietersheim, die uns ihren schönen Raum zur Verfügung gestellt hat, sehr ins Herz geschlossen (und ich glaube sie uns auch!) so dass wir daran denken, 2014 eine ähnliche Kursreihe zu wiederholen.

 

Rückblick Februar 2012:

Aus Namibia (tags um + 30 Grad) sind wir wieder zurück in Deutschland und wurden schock-gefrostet (nachts - 24 Grad)...

Wir bewegen in uns viele schöne Eindrücke. Außer einer kleinen Safari hatten wir 3 Seminare- ein größeres und 2 kleinere - und viele wertvolle Begegnungen mit vielen von Euch.

Vielen Dank für die liebe Gemeinschaft und die schöne Zeit mit Euch in Omaruru, auf der schönen Farm in Roidina und in Windhoek.

Es gab Meditationen und Aufstellungen in einer noch nicht so dagewesenen Tiefe. Es ging manchmal um sehr schmerzliche Themen wie der Umgang mit einer schweren Krankheit, der Schmerz beim Verlassen der Heimat, wenn dort etwas ungelöstes zurückbleibt, und der tiefe Schmerz einer noch nicht versöhnten Mutterbeziehung.

Aufstellungen kann man nicht planen und sich nicht ausdenken. Was jemand sich vorher zurechtgelegt hat wird im dem Augenblick des Anschauens hinfällig. Manchmal kommt es "von selbst" zu einer Aufstellung die gar nicht geplant ist.
 
Beispiel: Eine Frau ist in einer Aufstellung Stellvertreterin für die Mutter einer anderen Frau. Sie sieht in die Augen dieser anderen Frau und sieht auf einmal die Augen ihrer eigenen Mutter, empfindet Schmerz und Trauer und Sehnsucht zu ihr hin. Die Aufstellung wird auf einmal zu ihrer eigenen Aufstellung. So laufen dann 2 Aufstellungen und Lösungsbewegungen gleichzeitig ab.
 
"So was kann man sich nicht ausdenken" sagt da Bert Hellinger immer.

Die Zeit in Namibia hat uns ermutigt und gezeigt dass dort doch immer wieder unser Platz ist. Beziehungen mit manchen guten Freunden und Freundinnen sind gewachsen, und natürlich auch mit dem schönen Land, mit Wind und Wolken, mit den Agamen, den Springböcken, den Oryx und den Adlern...

Unsere Strategie hat gepasst - ohne Zeitungs- und Radio- Werbung einfach die Dinge kommen zu lassen. Wir machen weiter so und freuen uns auf Anregungen und Ideen von Euch, wie es nächste mal weitergehen könnte.

Wir freuen uns schon auf unsere nächsten Treffen 2013.

Viele Grüße von Jutta und Günther

 

„Gedanken sind geflügelte feurige Rosse, ungezügelt stürmen sie mit dir davon, wohin du nicht willst. Weisst du sie aber zu lenken,so wirst du deines Schicksals Meister.“ Joseph Anton Schneiderfranken, Dt. Philosoph (1876 – 1943)

 

Rückblick 2011:

 

 Sonne und Regen und Wachstum in Namibia und in der Seele

 

Liebe Freunde in Namibia!

 

Wir sind wieder gut in Deutschland zurück, und möchten Eindrücke unserer Reise mit Euch teilen.

 

Regen, Regen, Regen…. In unserem kleinen Zimmer in Windhoek war es manchmal ein bisschen klamm. Vor dem Eingang in Wasserpfützen tummelten sich große dicke Käfer, Schnecken, Würmer, Frösche, und Shongololos (Tausendfüßler): Darum ließen wir die Tür zu. Ab und zu wollten wir doch frische Luft. Also legte ich mich vor der offenen Tür auf die Lauer und versprach, was ich nicht halten wollte: jeder Wurm, der hereinkommt, wird erschossen. Da kam dann doch keiner.

 

Auf der Flucht vor dem Regen, der uns in Windhoek eingeweicht hat, wollten wir in die Wüste. Wir fuhren durch ein wunderschönes grünes Land, immer wieder mitten in den Regen. Noch nie haben wir so viele Flüsse durchquert, so vor den Fluten gezittert. Manchmal sind wir anständig stecken geblieben… Der Gaub-Pass war wegen weggespülter Straße und Baustämmen auf der Brücke gesperrt. So haben wir uns mit 2 weiteren Touristenautos zusammengetan. Es ging von Solitaire über den Spreetshogte-Paß (wunderschöne Aussicht, kein Regen!!), dann zwischen Blitz und Donner  zum Gamsberg-Paß (bezaubernder Blick auf die Hakos-Berge). Weiter durch die dunkle wolkige Brühe, die mich (in meiner Eigenschaft als Nebenerwerbs-Mystiker) an die „mystische Nacht des Geistes“ erinnert hat, und von den Scheibenwischern Höchstleistungen verlangte, zum Kuiseb-Paß. Viele kleine Wasserfälle in den Schluchten. Furt über einen Seitenfluß des Kuiseb, wo das Wasser in ca. 30 cm Höhe darüberfließt. Daneben stand schon ein Landrover wie unserer, mit 2 Dachzelten, und Tische und Stühle, einladend zum Mitcampen. Sollten wir da unser Lager im Regen aufschlagen? Wir haben es dann doch gewagt herüberzufahren und bekamen eine kostenlose Unterbodenwäsche. Schon abenteuerlich. Unseren Jungs hätte das auch Spaß gemacht.

 

Dann durch die Wüste, überall hatte es geregnet, zartes Grün und Wasserpfützen fast bis zur Küste. In Namibia gab es dieses Jahr einen Rekordregen von 600mm, wie daheim in Bayern. Auch in Swakopmund hat es nachts getröpfelt. Durch das Wasser sind Kriechströme ins Auto gekrochen und haben Sicherungen durchgeknabbert, so dass wir einen Tag lang ohne Blinker in Swakopmund rumgefahren sind, ohne es zu merken. Bitte nicht der Polizei sagen. Dafür haben einige gemerkt dass die Alarmanlage spinnt. Später dann durch das wunderschöne Erongo-Gebirge und reißende Flüsse und matschigen Sand nach Omaruru.

 

Danke an Euch alle für die schönen Begegnungen! Dieses Jahr gab es Einzelsitzungen und  kleine Seminare und Meditationen in Gruppen wo wir eingeladen wurden. Oft war das Thema der Aufstellungen: Wie gehen wir um mit schweren Schicksalen, zum Beispiel Unfällen oder Mord. In Namibia sind viele Familien von so etwas betroffen. Die Aufstellungen werden zunehmend „medial“ - das heißt: Mit sehr wenig Information von der Familie, um die es geht, fühlen die Stellvertreter tiefer und mehr und umfassender, auch über die Familie hinaus. Immer wieder kam dabei auch die Erkenntnis, den Toten geht es meistens gut. (nicht immer) Wenn wir freundlich auf sie schauen, schauen sie auch mit Liebe auf uns und helfen uns auf ihre Weise. Manchmal aber durften wir vielleicht auch helfen, dass Seelen, deren Namen wir nicht wissen, die in Beziehung zur Familie stehen, ins Licht finden, so dass sie selbst und die Familie in Frieden kommen. Vorwürfe wurden niedergelegt und durch Vergebung wird die Kraft für die Trauer-Arbeit freigesetzt. Wenn einer geheilt wird, werden zugleich andere mitgeheilt.

 

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